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Baustilkunde

Die kleine Baustilkunde

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Romanik 1000-1250

Baustil des Mittelalters mit dem Rundbogen als Erkennungsmerkmal. Weiterhin typisch dicke Mauern mit relativ kleinen Fensteröffnungen und einfach gehaltene Würfelkapitelle auf Säulen.
Im Zeitraum von der Früh- bis zur Spätromanik und dem Übergang zur Gotik nahmen die Verzierungen und Ausschmückungen langsam aber stetig zu.

Gotik 1250- 1520

Hoch aufragende, Himmelwärts strebende Pfeiler mit dem typischen Erkennungsmerkmal des Spitzbogens.
Im laufe dieser Stilepoche nahmen Verzierungen und Ornamentik immer mehr zu.
Die Sakralbauten wurden zunehmend größer und mächtiger im Erscheinungsbild

Renaissance 1420-1660

steht als Begriff für „Wiedergeburt“ (aus dem frz.) und steht für das aufleben der Griechischen und der Römischen Antike.
Eine Rückkehr zur klassischen Gliederung und klaren geometrischen Formen.

Barock/Rokoko 1570-1780

Starke Opulente Ausschmückung von Gebäuden, ähnlich wie in der Hochgotik viele kleine Verspieltheiten, jedoch im Barock/Rokoko eine deutliche Farbliche Gestaltung, viel Vergoldung.
Starke Plastische Hervorhebung durch Figuren, Kartuschen, Symmetrische und Asymetrische Elemente.
Typisches Kennzeichen u.a. der durchbrochene Giebel.

Klassizismus 1750-1830

Ähnlich wie in der Renaissance wird hier auf die klassische Architektur der Griechen und Römer zurückgegriffen.
Auch hier klare Linien und geometrische Grundformen, meist in Verbindung mit dem Typischen Dreiecksgiebel oder Säulenportikus.
Die Säulenordnungen sind meist statischer Natur und kein Schmückendes Beiwerk.

Historismus/Gründerzeit 1820-1920

Eine Art Mischarchitektur wo nicht nur die klassische Antike wiederbelebt wurde, sondern auch mit Formen anderer Epochen gemischt wurde.
Besser bekannt ist diese Zeit auch unter den Begriffen Neogotik, Neoromanik, Neobarock etc., und geht über in den Jungendstil.

Jugendstil 1890-1920

Eine meist flache Ornamentik aus Floralen oder der Tierwelt entnommenen Mustern kennzeichnet den Jugendstil. Teilweise sparsame und dezente Elemente mit geschwungenen Linien bezeugen die Aufgabe von geometrischen Formen und gewünschter Symmetrie.